12.08.2025 | Reiche möchte Förderung privater Dachanlagen streichen

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 215 GW und bis 2040 400 GW PV-Leistung zu installieren. Doch Wirtschaftsministerin Katherina Reiche verunsichert regelmäßig Investoren

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 215 GW und bis 2040 400 GW PV-Leistung zu installieren. Doch Wirtschaftsministerin Katherina Reiche verunsichert regelmäßig Investoren – zuletzt mit der Forderung, „neue, kleine PV-Anlagen“ nicht weiter zu fördern und ihnen die Entschädigung bei Abregelung zu entziehen. Der Zubau im Segment bis 10 kW ist 2025 bereits rund 35 % eingebrochen und ihre Gedankenspiele helfen sicher nicht, ihn wieder auf Kurs zu bringen. Aktuell geht die Schere zwischen benötigtem Ausbau – ca. 1.630 MW/Monat – und tatsächlich installierter Leistung jeden Monat weiter auseinander. 

Würde Frau Reiche, wie beabsichtigt, mit diesem Schritt Geld sparen? Ja, natürlich: je nach angenommenem Eigenverbrauch – zwischen 50% und 70% – wären das 25 oder 15 Mio. EUR für das zweite Halbjahr 2025. Bis Ende 2026 sind das aufsummiert bis zu 150 Mio. EUR. Eine mickrige Summe im Vergleich zu Ihrem Dreieinhalb-Milliarden-Griff in den KTF.

Über Vergütung kann man sicher diskutieren, Frau Reiche würde der Energiewende aber einen besseren Dienst tun, wenn sie sich nicht nur für weniger Vergütung, sondern mindestens auch für deutlich weniger Bürokratie bei der Anmeldung „neuer, kleiner PV-Anlagen“ einsetzen wollte.

Was halten Sie von ihren Überlegungen? Schreiben Sie uns hier.

Zum Bericht der Tagesschau.

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