21.02.2019 | Photovoltaikproduktion 4.0 - die Fertigung soll smart werden

5 Solar-Cluster-Mitglieder bei Forschungsprojekt dabei.

Land fördert neue Technologien und Methoden zur Digitalisierung der Photovoltaikindustrie mit zwei Millionen Euro. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sieht die Zukunft von Produktionsanlagen für die Herstellung von Solarzellen und -modulen in Baden-Württemberg.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat knapp zwei Millionen Euro Fördermittel für ein Forschungsprojekt unter Gesamtkoordination des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung freigegeben. Die Mittel fließen in das Projekt „Selbstlernende Photovoltaik Fabrik“, dessen Ziel es ist, die Effizienz von Photovoltaikzellen und Photovoltaikmodulen zu optimieren.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Durch die Vernetzung und Selbstoptimierung von Industrie 4.0-tauglichen Anlagen können bislang ungenutzte Potenziale für den Photovoltaik-Maschinenbau aufgezeigt und konkret umgesetzt werden. Mit diesem Forschungsprojekt leisten wir einen Beitrag dazu, die technologische Marktführerschaft im Photovoltaik-Maschinenbau, die wir in den vergangenen Jahren erreicht haben, weiter auszubauen“, so die Ministerin. „Schneller, besser und günstiger – die Zukunft von Produktionsanlagen für die Herstellung von Solarzellen und -modulen liegt in Baden-Württemberg.“

Projekt „Selbstlernende Photovoltaik Fabrik“

Mit dem Projekt sollen effizientere Zellkonzepte in vernetzten Fertigungssystemen produziert werden. Durch Innovationen im Bereich des maschinellen Lernens sollen Wettbewerbsvorteile entstehen und ausgebaut werden. Neue Technologien und Methoden zur Digitalisierung der Photovoltaikindustrie ermöglichen den Aufbau einer selbstlernenden Fabrik, deren Ausmaß an Integration und Vernetzung derzeit in der Praxis eingesetzte Ansätze bei weitem übersteigt. Die selbstlernende Fabrik nutzt diese Potentiale zur Steigerung der Effizienz und Produktivität, ermöglicht es, neue Technologien schneller umzusetzen und soll Anlagenhersteller damit in die Lage versetzen, entscheidende Wettbewerbsvorteile zu generieren.

Mit der selbstlernenden Photovoltaik Fabrik sollen effizientere Zellkonzepte in vernetzten Fertigungssystemen produziert werden. Durch Innovationen im Bereich des maschinellen Lernens sollen Wettbewerbsvorteile entstehen und ausgebaut werden. Neue Technologien und Methoden zur Digitalisierung der Photovoltaikindustrie ermöglichen den Aufbau der selbstlernenden Fabrik, deren Ausmaß an Integration und Vernetzung derzeit in der Praxis eingesetzte Ansätze bei weitem übersteigt. Die selbstlernende Fabrik nutzt diese Potentiale zur Steigerung der Effizienz und Produktivität, ermöglicht es, neue Technologien schneller umzusetzen und soll Anlagenhersteller damit in die Lage versetzen, entscheidende Wettbewerbsvorteile zu generieren.

Die Idee der selbstlernenden Photovoltaik-Fabrik wird daher auch von der Industrie mit großem Interesse verfolgt, schließlich sind die entwickelten Ansätze perspektivisch auch auf andere Branchen anwendbar. Im Rahmen des Forschungsprojektes wird es einen Industriebeirat geben, um die Forschungsarbeiten zu begleiten und weitere Anregungen für die Umsetzung zu geben.

Das Vorhaben wird im Verbund aus dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) , dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) , dem Institut für Photovoltaik der Universität Stuttgart (ipv), dem International Solar Energy Research Center Konstanz e. V. (ISC) sowie dem Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung (ZSW) umgesetzt.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt das Vorhaben im Rahmen der Digitalisierungsstrategie (PDF Download) der Landesregierung „digital@bw“ in den kommenden drei Jahren mit 1,98 Millionen Euro.

Die landesweite Digitalisierungsstrategie

Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung: Rund eine Milliarde Euro werden in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung investiert, rund die Hälfte davon in den Ausbau der digitalen Infrastruktur.Alle Vorhaben werden unter dem Dach des Digitalisierungsministeriums koordiniert und gebündelt. Mit „digital@bw“ wurde im Sommer 2017 die erste landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Dazu werden rund 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von 265 Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des digitalen Wandels in Europa zu verankern.

Schwerpunkte von „digital@bw“ sind die Bereiche Intelligente Mobilität der Zukunft, digitale Start-ups, Wirtschaft 4.0, Bildung und Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung, digitale Gesundheitsanwendungen sowie digitale Zukunftskommunen und Verwaltung 4.0. Dazu kommen die Querschnittsbereiche Forschung, Entwicklung und Innovation, Nachhaltigkeit und Energiewende, Datensicherheit, Datenschutz und Verbraucherschutz.

(Foto: ZSW / Alexander Fischer. Photovoltaik-Produktionsforschung am ZSW.)

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