Eine Beispielrechnung für eine mittelgroße Anlage von 200 Kilowatt Größe zeigt: Rund 925 Euro pro Kilowattstunde installierte Leistung müssen Unternehmen hier investieren. Das sind 185.000 Euro. Inklusive laufendem Aufwand und Finanzierungskosten kommen 234.000 Euro zusammen. Die Einnahmen in den nächsten 25 Jahren, die Einspeisevergütung in den ersten 20 Jahren und der Stromverkauf in den darauffolgenden 5 Jahren, ergeben 494.000 Euro – ein Gewinn von 260.000 Euro. Die Amortisationszeit einer solchen Photovoltaikanlage liegt bei rund 9 Jahren, die jährliche Rendite beträgt 3%. Wird der erzeugte Solarstrom im Unternehmen teilweise selbst verbraucht, steigt der Gewinn.
Die Speicherung des Solarstroms ist für Unternehmen aufgrund ihres gegenüber den Privattarifen niedrigeren Strompreises derzeit in den meisten Fällen noch zu teuer. In Einzelfällen ist sie aber interessant, etwa wenn es darum geht, teure Lastspitzen in anderen Tageszeiten zu kappen. Und mit sinkenden Speicherkosten wird der Einsatz wirtschaftlich werden.