Photovoltaikanlagen pachten statt kaufen

Photovoltaikanlage pachten
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Wollen Sie als Hauseigentümer Solarstrom nutzen, müssen Sie nicht unbedingt eine Photovoltaikanlage kaufen. Sie können sie auch pachten. Bundesweit bieten Unternehmen seit mehreren Jahren entsprechende Modelle an. Darunter sind Energieversorger, die selbst als Energiedienstleister auftreten, aber auch von der etablierten Energiewirtschaft unabhängige Firmen.

Die Unternehmen installieren die Anlage und verpachten diese an den Hauseigentümer, der sie dann betreibt. Statt einer einmaligen Investition ist ein regelmäßiger Pachtzins zu entrichten, je nach Größe der Anlage 50 bis 100 Euro pro Monat. Dafür gibt es für den Hauseigentümer günstigen Solarstrom zum Eigenverbrauch. Was er nicht nutzt, speist er ins Netz ein. Ist die Anlage größer als 30 Kilowatt installierte Leistung, müssen die Betreiber beim Eigenverbrauch 40 Prozent der EEG-Umlage, knapp 3 Cent pro kWh, zahlen. Es fallen aber keine Stromsteuer und Netznutzungsentgelte an.

Im Vergleich zur eigenen Anlage ist das Pachtmodell etwas weniger gewinnträchtig, man hat aber mit der Investition, Installation und Betriebsführung praktisch nichts zu tun. Die Verträge sollten jedoch eingehend geprüft werden: Etwa wer bei Dachreparaturen für was zuständig ist, wem nach Auslaufen des Vertrages die Anlage gehört sowie die Regelungen zu Netzanschluss, Meldepflichten, Betrieb, Wartung, Instandhaltung, Haftung und Versicherung.

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