Besitzen Sie eine Photovoltaikanlage, speisen Sie den Strom aus Photovoltaikanlagen teilweise in das öffentliche Stromnetz ein und verbrauchen ihn teilweise selbst. So refinanzieren Sie Ihre Investition in die Anlage.
Solarstrom ist mittlerweile weniger als halb so teuer wie Strom vom Versorger. Die Stromgestehungskosten für eine PV-Dachanlage liegen bei 6 bis 14 Cent pro kWh Solarstrom (Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien - Fraunhofer ISE). Bei einer zusätzlichen Investition in einen Batterispeicher, erhöhen sich die Stromgestehungskosten auf ca. 9 - 23 € ct/kWh. Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis ist inzwischen auf rund 41 € ct/kWh gestiegen (Strompreis Entwicklung in Deutschland für Haushalte und Industrie | BDEW). Es lohnt sich daher in aller Regel, möglichst viel des erzeugten Stroms vor Ort selbst zu verbrauchen, so benötigt man weniger teuren Strom aus dem Netz. Da Solarstrom meistens mittags erzeugt wird, lassen sich ohne weitere technische Maßnahmen im Mittel rund 30 Prozent des selbst erzeugten Stroms auch nutzen. Mit einem zsuätzlichen Batteriespeicher erhöht sich der Autarkiegrad auf ca. 70 Prozent.
Der nicht selbst benötigte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und über das EEG_2023.pdf vergütet. Die Einspeisevergütung für Solarstrom aus neuen Hausdachanlagen bis 10 Kilowatt installierter Leistung (kWP) liegt derzeit bei 8,51 Cent pro kWh (§48 Abs. 2 Nr. 1 EEG, Stand: November 2024). Die Vergütung für mittlere Dachanlagen von 10 bis 40 kWP liegt bei 7,43 Cent pro kWh.